"Mucho que empezó como un juego inoffensivo con materiales inocentes terminó con una critica aguda de la societad con un humor negro, inspirada entro otras cosas a la observacion diaria de la vida (...) Por las obras de Sibylle como por las piezas del "Rey Ubu" vale la seguente frase que Alfred Jarry utilizó en sus variaciones: "Lo que hace reir los ninos asusta los adultos"."

Üebersetzung:                                                                                                                                                                                                   "Vieles, das als harmlose Spielerei mit unschuldigen Materialien begann, endete denn auch unweigerlich als bitterböse Gesellschaftskritik untermalt von stets rabenschwarzem Humor und inspiriert vor allem an der täglichen Anschauung ihrer Umgebung (...) Für Sibylles Werke gilt ebenso, wie für die König-Ubu-Stücke jener denkwürdiger Satz, den Alfred Jarry selbst in eines seiner Stücke einbaut: "Was die kleinen Kinder zum Lachen bringt, macht den grossen Leuten Angst"."

  (Charles E. Ritterband, Vernissage, 6. November 2000, Buenos Aires)

 

(...)"Nein, Sibylle Ritterband hat die Kunst zu spielen nicht verlernt, sie ist dieser "erstaunlichen Geisteskraft und -freiheit nicht verlustig" gegangen. Nur dieses Spielen ist keine Tändelei, es scheint mir sogar eine recht ernste Angelegenheit. Es ist doch nichts anderes als die kühne Verweigerung der Diktatur des Augenscheins. Hier wird eine gewichtige Wirklichkeit, die Selbstgewissheit der eigenen Kreativität, gegen das bloss Vorhandene ausgespielt. In diesem spielerisch-schöpferischen Akt findet die Wirklichkeit dann offenbar viel mehr zu ihrer Wahrheit, als in der platten Realität" (...)

(...)"Wo beginnt jetzt da genau die "Kunst" und wo endet die "Wirklichkeit"?! Sibylle, führt mich dauernd auf falsche Fährten und damit eigentlich auf die einzig richtige Fährte: Sie führt mich in die Ungewissenheit über die Welt und mich selbst. Warum ich glaube, dass die Ungewissheit die einzig richtige Fährte ist? Weil wir doch nur in diesem Schwebezustand die Offenheit gegenüber uns und der Welt  bewahren, die wir brauchen, um lebendig zu bleiben." (...)

      (Dr. Johann Bucher, Schweizer Botschafter in Wien, Vernissage, 3. Juni 2003, Wien)

 

(...)"Für mich zeigt uns Sibylle die Märchen hinter den Wirklichkeiten. Ihre "erweiterte Kunst" ist der Übergang von Unbestimmten zu Bestimmten, mit Ironie, Sinnlichkeit und Witz. Aber da ist auch eine politische Dimension, neben feministischen und ökologischen Konnotationen: die Teilhabe an einem Abenteuer fernab der täglichen Wertschöpfungspflicht"(...)

(...)"Es sind dennoch keine Zufallsobjekte, wenn sie in ihrem Atelier mit dem was sie ihr "Gerümpel" nennt, arbeitet, es entstehen Geschichten, ein Prozess, der auch Planung beinhaltet. Und viel Ästhetik" (...)

     (Freda Meissner-Blau, Ehemalig. Präsidentschaftskanditatin, Ehemalig. Klubobfrau der Grünen, Vernissage, 30. Mai           2005,  Wien)